16. Juni 2020Lesezeit: 2 Min
So werden Deine Workshops effizienter.
Den Guide findest Du hier.
Sicherlich hast Du auf Deiner Agenda den Punkt „Story Mapping erläutern“. Neben Deiner Erklärung der Methode ist es sehr nützlich, den Guide selbst den Teilnehmern zur Verfügung zu stellen. Dann können sie während des Workshops die Basisinformationen nachlesen.
Wenn möglich, richte im Besprechungsraum einen Arbeits- und einen Diskussionsbereich ein. Der Arbeitsbereich ist die Zone vor der Wand, an der Du mit den Teilnehmern die Story Map entwickelst. Hier sollten lediglich kleinere Abstimmungen, aber keine Grundsatzdiskussionen stattfinden. Für solche Gespräche ist der Diskussionsbereich gedacht. Achte darauf, dass sich alle Personen an den Diskussionen beteiligen.
Hast Du den Eindruck, dass die Konzentration verlorengeht? Dann solltest Du eine weitere Pause machen – auch wenn sie nicht auf der Agenda steht.
Erkläre den Teilnehmern, dass es wichtig ist, User Tasks mit einem Verb zu schreiben. So können alle Beteiligten besser verstehen, wie die Benutzer mit dem Produkt interagieren werden. Außerdem lassen sich dann die darauf aufbauenden User Stories und die zugehörigen Erläuterungen einfacher formulieren.
Also besser „Formular ausfüllen“ und „Formular abschicken“ statt „Formular“.
Oder gleich in der Form: „Als Interessent möchte ich mich über ein Formular für einen Newsletter anmelden, damit ich über aktuelle Events in meiner Region informiert werde.“
Jeff Patton schlägt vor, bei der Erstellung der User Tasks diese oder ähnliche Fragen zu stellen:
Mithilfe solcher Fragen schaffst Du es, die Workshop-Teilnehmer aus ihrer Komfortzone zu locken und über andere Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten nachzudenken. So werden mehr Ideen generiert, aus denen dann die besten ausgewählt werden können.
Anforderungen beschreiben häufig nur die Funktion oder das Feature. Die Qualitätskriterien werden auf diese Weise unterschlagen. Dabei haben sie entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung.
Wichtig sind folgende Fragen:
Überlegt im Team und legt die Qualitätskriterien eindeutig fest. Etwa so:
User Story Mapping ist ein interaktiver Prozess, der alle Beteiligten auf denselben Stand bringen soll. Es ist keine One-Man-Show, bei der jemand vorgibt, was auf den Post-Its steht. Jeder kann, soll und muss dazu beitragen, das gemeinsame Verständnis zu verbessern – ganz gleich, aus welcher Abteilung sie oder er kommt.
Lass die Leute also über Nutzen, Aufwände, Risiken, Mehrwerte, Notwendigkeiten, Machbarkeiten usw. diskutieren oder sogar streiten.
Du solltest die Diskussion nur unterbrechen, wenn sie sich im Kreis dreht. Dann kannst Du diesen Punkt zurückstellen und später klären, wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben.
Du kannst die User Story Map am Ende des Workshops schnell validieren, indem Du einige Teilnehmer bittest, das Produkt zu beschreiben. Jeder sollte mit der User Story Map an der Wand dazu in der Lage sein.
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